Bund fördert die Planung von PV-Anlagen und Ladeinfrastruktur in Gemeinden
Im Rahmen von EnergieSchweiz unterstützt der Bund ab sofort bis Ende 2023 die Schweizer Gemeinden bei der Planung von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) auf kommunalen Gebäuden und bei der Entwicklung der Elektromobilität auf ihrem Gemeindegebiet. Mitfinanziert werden Machbarkeits- und Planungsstudien, die alle Informationen für die weiteren Schritte bis zur Umsetzung beinhalten.
Welche kommunalen Gebäude kommen in Frage für eine PV-Anlage und wie hoch ist das Potenzial? Wie ist der Zustand der Dächer, welche Anpassungen müssen im Bereich der Anschlüsse oder der Sicherheit gemacht werden? Wie hoch ist der künftige Bedarf an Ladestationen und wie geht eine Gemeinde am besten vor, wenn sie öffentlich zugängliche Ladestation zur Verfügung stellen will?
Diese und viele weitere Fragen stellen sich den Gemeinden, welche die erneuerbare Stromproduktion oder die Elektromobilität vorantreiben möchten. Zur Vorbereitung der komplexen Projekte empfiehlt es sich, eine Machbarkeits- resp. Planungsstudie zu machen. Hier setzt die Unterstützung durch EnergieSchweiz an: Das Programm übernimmt 40 Prozent oder maximal 30'000 Franken der Kosten dieser Studien. Alle Schweizer Gemeinden können von den Unterstützungsbeiträgen profitieren, insgesamt stehen acht Millionen Franken zur Verfügung (vier Millionen für Studien im PV-Bereich und vier Millionen für Studien im Bereich Elektromobilität). Die Studien müssen bis spätestens am 31. Oktober 2023 abgeschlossen sein, damit sie für einen Unterstützungsbeitrag berücksichtigt werden können.