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Gesamtarbeitsvertrag
Anfang dieses Jahres wurden die Verhandlungen für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag mit den Gewerkschaften aufgenommen. Die EIT.swiss Delegation stützt sich dabei auf die von den Delegierten im November 2022 verabschiedeten Eckpunkte. Dazu gehört auch die Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen, wovon sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmende profitieren. Die Gewerkschaftsvertretenden zeigen für die Anliegen der Arbeitgeberseite diesbezüglich keinerlei Verständnis. Vielmehr nutzen sie nun das Thema Energiewende, um den Druck auf die Arbeitgeberseite zu erhöhen. Sie organisierte in der letzten Woche eine Medienkonferenz, an der sie Arbeitgeberverbänden der Gebäudetechnik- und Elektrobranche vorwarf, aufgrund rückständiger Arbeitsbedingungen die Energiewende zu gefährden. Aus Sicht von EIT.swiss ist diese einseitige und unausgewogene Kommunikation der Unia kontraproduktiv, denn sie erschwert das Aufrechterhalten einer konstruktiven Diskussionskultur.
Die Verhandlungsdelegation von EIT.swiss ist sich ihrer Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden in der Elektrobranche durchaus bewusst. Sie ist überzeugt, dass auch Mitarbeitende von flexibleren Arbeitsbedingungen profitieren und wird ihre Ziele in den kommenden Verhandlungsrunden deshalb weiterverfolgen. EIT.swiss wird aber auch weiterhin darauf verzichten, sich zu einzelnen Punkten der laufenden Verhandlungen zu äussern.