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Suva senkt 2025 erneut Prämien und erstattet zusätzlich 730 Millionen Franken

Die Suva hat 2023 ein positives Geschäftsergebnis erwirtschaftet und senkt die Prämien für das Jahr 2025 in den meisten Tarifklassen erneut. Gründe dafür sind das gute versicherungstechnische Ergebnis und überschüssige Kapitalerträge aus den Vorjahren. Für das Jahr 2025 gibt die Suva 730 Millionen Franken in Form von tieferen Prämien an die Versicherten weiter.

Unfallrisiko BUV rückläufig – Nettoprämien sinken 

In der Berufsunfallversicherung sank das Unfallrisiko (neu registrierten Unfälle pro 1’000 Versicherte) innerhalb von zehn Jahren um 10 Prozent. Die günstige Entwicklung des Unfallrisikos sowie das positive versicherungstechnische Ergebnis erlauben eine Senkung der durchschnittlichen Nettoprämiensätze, die zur Deckung des Schadenaufwandes benötigt werden.

Erstattung Überschüsse aus Kapitalerträgen

Die gute Anlageperformance von 4,8 Prozent im Jahr 2023 hat zur soliden finanziellen Lage der Suva beigetragen. Deshalb hat der Suva-Rat beschlossen, die Erstattung von Kapitalertragsüberschüssen aus den Vorjahren fortzusetzen. Für das Jahr 2025 bedeutet das in der Berufs- wie auch der Nichtberufsunfallversicherung über alle Klassen eine erneute Prämienreduktion der Nettoprämien von 20 Prozent. Dies entspricht einer Erstattung von rund 730 Millionen Franken. 

Durchschnittliche Prämienreduktionen

Insgesamt profitieren die versicherten Betriebe im Prämienjahr 2025 von Erstattungen versicherungstechnischer Ausgleichreserven und aus Kapitalertragsüberschüssen. Die durchschnittlichen Bruttoprämiensätze sinken in der Berufsunfallversicherung um 3,5 Prozent und in der Nichtberufsunfallversicherung um 4,7 Prozent. Das ist der im Durchschnitt tiefste Prämienstand seit Einführung des UVG im Jahr 1984.

Die Suva erstattet den Versicherten derzeit überschüssige Anlageerträge und Reserven. Deshalb fallen die Prämien ausserordentlich tief aus. Sind die Überschusserstattungen ausgeschöpft, erreichen die Prämien wieder das normale Niveau.

Prämienentwicklung der Klasse Elektroinstallationen, Netzbau (Klasse 55D)

Auch in der Klasse Elektroinstallationen, Netzbau hat sich die finanzielle Situation positiv entwickelt.

In der Berufsunfallversicherung hat sich der Risikoverlauf stabil entwickelt. Die Ausgleichsreserven liegen über dem Sollwert, daher kann der durchschnittliche Nettoprämiensatz (DPS) gesenkt werden.

Sinkende Prämien in der Berufsunfallversicherung (BUV) per 1. Januar 2025

55D (Unterklasse A0): Elektroinstallationen, Datennetzwerke

Durchschnittlicher Nettoprämiensatz (DPS) netto 2025 (%LS): 1.0359 der Lohnsumme

Delta Durchschnittlicher Nettoprämiensatz (DPS): - 10.2%

55D (Unterklasse AK): Installation von Kommunikations- und Multimediasystemen

Durchschnittlicher Nettoprämiensatz (DPS): 0.5467 % der Lohnsumme

Delta Durchschnittlicher Nettoprämiensatz (DPS): - 3.2%

55D (Unterklasse B0): Frei- und Kabelleitungsbau

Durchschnittlicher Nettoprämiensatz (DPS): 1.6517% der Lohnsumme

Delta Durchschnittlicher Nettoprämiensatz (DPS): - 10.2%

55D:

Delta Durchschnittlicher Nettoprämiensatz (DPS): - 9.7%

Senkung der Prämien in der Nichtberufsunfallversicherung (NBUV) per 1. Januar 2025

Auch in der Nichtberufsunfallversicherung weist der Risikoverlauf einen stabilen Verlauf auf. Die finanzielle Lage hat sich weiter verbessert, die Reserven liegen nur noch wenig unter dem Sollwert. Der durchschnittliche Nettoprämiensatzes (DPS) kann gesenkt werden.

Klasse 55D: Elektroinstallationen, Netzbau

Durchschnittlicher Nettoprämiensatz (DPS): 1.6919% der Lohnsumme

Delta Durchschnittlicher Nettoprämiensatz (DPS): - 9.4%

Die individuellen Prämiensätze der einzelnen Betriebe können allerdings vom Durchschnitt der Klasse abweichen, weil diese von der Tätigkeit, dem Risikoverlauf und dem Prämienmodell abhängen. Bei Fragen steht Ihnen Ihre Suva-Agentur gerne zur Verfügung.