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Grosse Zufriedenheit mit EIT.swiss

Die Mehrheit der Mitglieder von EIT.swiss ist mit dem Verband zufrieden. Dieses Resultat aus der Mitgliederbefragung 2017 konnte 2021 – also nach vollzogenem Strategieprozess – grundsätzlich bestätigt werden. Das ist eine gute Ausgangslage für weitere Optimierungsschritte von EIT.swiss.

Am Anfang des 2017 gestarteten Strategieprozesses stand unter anderem eine Situations- resp. Ist-Analyse des damaligen VSEI. Teil dieser Analyse war auch eine vom Forschungsinstitut gfs.bern durchgeführte Befragung der Mitglieder und der Berufsbildungsfondspflichtigen. Diese Umfrage wurde im Jahr 2021, nachdem der Strategieprozess abgeschlossen und weitgehend umgesetzt ist, wiederholt. Die Befragung fand vom 23. August bis 16. September 2021 statt. Zur Teilnahme eingeladen waren alle Aktivmitglieder von EIT.swiss sowie Betriebe, die Beiträge an den Berufsbildungsfonds zahlen müssen. Insgesamt nahmen 262 Mitglieder und 207 Nicht-Mitglieder an der Online-Umfrage teil.

Zufrieden mit Kommunikation, Verbandsführung und Unterstützung

Die Mitglieder sind auch nach vollzogenem Veränderungsprozess mit dem Verband grundsätzlich zufrieden. 19 Prozent sind sehr zufrieden und 40 Prozent eher zufrieden. 29% äussern eine mittlere Zufriedenheit. Die höchsten Zufriedenheitswerte erzielt EIT.swiss bei Betrieben mit 20 bis 49 Mitarbeitenden in der Deutschschweiz. Die am häufigsten genannten Gründe für die Zufriedenheit sind die gute Kommunikation, die Verbandsführung und die gute Unterstützung der Mitglieder. Unzufriedene Mitglieder nennen gerade die mangelhafte Unterstützung der Mitglieder, aber auch die Trägheit und die fehlende Innovation als Gründe. Erwähnt wird auch die schwache Verhandlungskraft.

Durch die Abfrage verschiedener möglicher Eigenschaften kann das Profil von EIT.swiss wie folgt beschrieben werden. Der Verband wird in erster Linie als fachlich kompetent, zuverlässig, professionell und repräsentativ wahrgenommen. Er wird von einer Mehrheit auch als hilfsbereit, dienstleistungsorientiert, modern und innovativ bezeichnet. Mehrheitlich zufrieden sind die Mitglieder auch mit der Freundlichkeit, der Glaubwürdigkeit, der Zuverlässigkeit, der Fachkompetenz und der Erreichbarkeit der Geschäftsstelle sowie mit den Dienstleistungen.

Berufsbildung ist wichtige Verbandsdienstleistung

Als besonders wichtige Dienstleistungen werden die Durchführung der höheren Berufsprüfungen (80%), die Gestaltung der Lerninhalte für die Berufsbildung (76%), Checklisten und Informationsmaterial zu verschiedenen Branchenthemen (72%) und die Rechtsberatung (70%) erachtet. Aber auch andere Dienstleistungen wie die Branchen-Kennzahlen, die Interessensvertretung, der Normen-Postionen-Katalog und Seminare werden mehrheitlich als wichtig bezeichnen (zwischen 60 und 69%).

Mehrheitlich positive Einschätzung des Veränderungsprozesses

Der seit 2019 vollzogene Veränderungsprozess wird unterschiedlich bewertet. Eine relative Mehrheit von 46 Prozent der Mitglieder ist der Ansicht, dass sich der Veränderungsprozess bewährt hat. 18 Prozent sind gegenteiliger Meinung und 36 Prozent konnten diese Frage nicht beantworten. Als unnötig wird der Veränderungsprozess von 34 Prozent bezeichnet. 45 Prozent der Mitglieder teilen diese Einschätzung nicht. Als nötig, aber in die falsche Richtung ging die Veränderung für 33 Prozent. 46 Prozent erachten den eingeschlagenen Weg als richtig. Als professionell und zielgerichtet wurde der Veränderungsprozess von 64 Prozent der teilnehmenden Mitglieder erlebt. Nur 13 Prozent stimmen dieser Aussage nicht zu.

Stabile Auftragslage trotz Corona-Pandemie

Die diesjährige Umfrage wurde auch genutzt, um neue Erkenntnisse über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Branche zu erhalten. Knapp die Hälfte aller Befragten (51%) gab an, dass sich die Auftragslage während der zweiten Welle der Pandemie nicht verändert hat. Für 25 Prozent hat sich die Auftragslage gar verbessert. 17 Prozent geben an, dass sich die Auftragslage verschlechtert hat. Zwischen den Sprachregionen sind bei dieser Einschätzung geringfügige Unterschiede festzustellen. Die Lage scheint vor allem in der deutsch- und der italienischsprachigen Schweiz (52% resp. 56%) stabil zu sein. In der Westschweiz bewerten 46 Prozent die Auftragslage als unverändert. Ein ähnliches Bild ergibt sich mit Blick auf die kommenden sechs Monate: Insgesamt 51 Prozent sind der Ansicht, dass sich die Auftragslage nicht verändern wird. 23 Prozent rechnen mit einer Verbesserung und 11 Prozent mit einer Verschlechterung. Vor allem in der Deutschschweiz rechnet man mit einer unveränderten Auftragslage (55%, Westschweiz: 42%, Tessin: 47%).

Alles in allem scheint die Elektrobranche also auf dem richtigen Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu sein. Das bedeutet aber nicht, dass sich der Verband und seine Mitglieder nicht weiterentwickeln müssen, um auch kommende Herausforderungen meistern zu können.